Der Mädchenchor und das Ensemble der Schola Cantorum Leipzig sind vom 5. bis 8. Mai im Rahmen einer Konzertreise in Frankreich zu Gast. Am 6. Mai sind die Chöre um 20 Uhr zu Gast in der Kirche Saint-Pierre-le-Vieux im Straßburger Zentrum. Sie ist eine der ältesten christlichen Kathedralen von Straßburg und gliedert sich in einen katholischen und einen protestantischen Teil.
Ein weiteres Konzert führt den Chor nach Eguisheim in die Kirche St. Pierre et Paul. Hier werden sie empfangen vom Eguisheimer Chor Canèle. Mit der Teilnahme am Gottesdienst und einem anschließendem kleinen Konzert in der Kirche Saint-Pierre-Le-Jeune Protestante am Sonntag den 8. Mai endet die Konzertreise der Schola Cantorum Leipzig.
“Damit alle Chormitglieder gut vorbereitet sind, feilen wir seit einigen Wochen am Repertoire. Wir haben Mendelssohn, Brahms, Rheinberger und Holst im Gepäck, aber auch Moderneres von Chilcott oder Whitacre. Auf die Konzerte vor französischem Publikum freuen wir uns sehr“, so Chorleiter Marcus Friedrich. Begleitet werden die über 50 Sängerinnen in den Konzerten von der Pianistin Aya Kugele.
Neben Konzerten lernen die jungen Damen von Mädchenchor und Ensemble auch bei einer Stadtführung das historische Straßburg und das moderne europäische Parlamentsgelände kennen. „In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, junge Menschen für die Idee ‚Europa‘ zu begeistern“, so Friedrich. „Auch dafür ist Straßburg bestens geeignet.“
Konzerte:
Freitag, 6. Mai 2016, 20 Uhr, Saint-Pierre-le-Vieux, Straßburg
Samstag, 7. Mai 2016, 20 Uhr, Saint-Pierre-et-Paul, Eguisheim
Sonntag, 8. Mai 2016, 11.30 Uhr, Saint-Pierre le Jeune, Straßburg
Der Mädchenchor der Schola Cantorum Leipzig besteht aus über 50 Sängerinnen im Alter von 13 bis 25 Jahren. Er zählt aufgrund seines musikalischen Anspruchs, zahlreicher Konzertreisen ins Ausland und Platzierungen bei Wettbewerben sowie konsequenter Nachwuchsförderung zu den führenden Mädchenchören Deutschlands mit internationalem Renommee. Der Chor pflegt in besonderem Maße die für gleiche Stimmen komponierte A-cappella-Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart, arbeitet aber auch bei der Aufführung größerer chorsinfonischer Werke mit verschiedenen mitteldeutschen Orchestern zusammen. Der Mädchenchor widmet sich intensiv dem deutschen romantischen Repertoire (Mendelssohn, Schumann, Brahms, Rheinberger u.a.), aber auch in der französischen Musik um die Jahrhundertwende machte das Ensemble wichtige Entdeckungen. Ein weiterer Schwerpunkt der Chorarbeit liegt auf der Interpretation zeitgenössischer Werke.
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