Mehr als 400 Beschäftigte aus Stadtverwaltungen, Landratsämtern und weiteren kommunalen Einrichtungen sind am heutigen Vormittag und um die Mittagszeit dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gefolgt und haben für mehrere Stunden ihre Arbeit niedergelegt. Hinzu kamen Beschäftigte aus Bundesdienststellen in Dresden und Gotha.
„Wir haben planmäßig weitere Regionen und Dienststellen in den Arbeitskampf einbeziehen können. Mit den Morgen stattfindenden Warnstreiks wird die erste Welle ihren Abschluss finden. Die Arbeitgeberseite ist jetzt gefordert, im Rahmen der nächsten Verhandlungsrunde am 11./12.04.2016 ein Angebot vorzulegen, über das ernsthaft diskutiert werden kann“, so die Bilanz und der Ausblick von Oliver Greie, Landesbezirksleiter des ver.di Landesbezirkes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Für den morgigen Donnerstag werden die Beschäftigten aus kommunalen Dienststellen in Freiberg, Magdeburg, Halle und Sonneberg zum Warnstreik aufgerufen.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde die Erhöhung der Einkommen um 6 Prozent – und wehrt sich vehement gegen von der Arbeitgeberseite geforderte Eingriffe in die Altersversorgung.