Bei den gestrigen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst beim Bund und in den Kommunen haben sich die Vertragspartner auf einen Kompromiss geeinigt. „Es ist ein Kompromiss, der maßgeblich durch die Arbeitsniederlegungen nach der zweiten Verhandlungsrunde auch in der mitteldeutschen Region erkämpft werden konnte“, so das Fazit von Oliver Greie, Landesbezirksleiter des ver.di Landesbezirkes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
„Lineare Gehaltsanhebungen von 4,75 Prozent, Entgeltsteigerungen durch eine neue Entgeltordnung und eine weitestgehende Abwehr der geplanten Einschnitte bei der Zusatzversorgung sind ein Ergebnis, dass es nun zu diskutieren gilt“.
Die Einigung von Potsdam sieht vor: Entgelterhöhung zum 1. März 2016 um 2,4 Prozent, Entgelterhöhung zum 1. Februar 2017 um 2,35 Prozent; dazu zum Teil deutliche Entgeltsteigerungen durch die neue Entgeltordnung zum 1. Januar 2017 je nach Eingruppierung; ein höherer Eigenbeitrag zur ZVK und VBL ab 2016 von 0,2 Prozent, 2017 und 2018 weitere 0,1 Prozent; weitere manteltarifliche Verbesserungen im kommunalen Bereich; Azubis erhalten in zwei Stufen insgesamt 65 Euro mehr sowie pro Ausbildungsjahr künftig einen Lernmittelzuschuss von 50 Euro.
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