Der neue MDR-Verwaltungsrat hat auf seiner konstituierenden Sitzung am 4. April 2016 Birgit Diezel zur Vorsitzenden des Verwaltungsrates und Christian Schramm zu ihrem Stellvertreter gewählt. Insgesamt hat der MDR-Verwaltungsrat sieben Mitglieder. Ihm gehören des Weiteren an: Joachim Dirschka, Prof. Dr. Jutta Emes, Dr. Karl Gerhold, Prof. Dr. Friedrich Vogelbusch und Dr. Jürgen Weißbach.
MDR-Intendantin Karola Wille informierte den neuen Verwaltungsrat über den Stand des Veränderungsprozesses, mit dem der MDR auf die veränderte Mediennutzung reagiert. Seit dem 1. Januar 2016 haben einige Programmbereiche die konsequente trimediale und Verbreitungswege integrierende Arbeit im MDR aufgenommen. Nachrichten und Hintergrundberichterstattung sowie die Kulturberichterstattung werden nun von Fernseh-, Hörfunk- und Telemedien-Redakteuren gemeinsam geplant und in enger Zusammenarbeit erstellt. Der Verwaltungsrat hat die Strategie des Veränderungsprozesses von Anfang an befürwortet und unterstützt nun auch die Umsetzungsphase. Dabei gilt diese Unterstützung auch für die aktuell geplanten inhaltlichen Weiterentwicklungen des Jungen Angebotes und der Bereiche Wissen, Bildung und Medienkompetenz. Schließlich wurden dafür die notwendigen Maßnahmen an den Standorten Halle und Leipzig sowie in den jeweiligen Landesfunkhäusern, die zur Umsetzung dieser aufgezeigten Entwicklung notwendig sind, positiv vom Verwaltungsrat aufgenommen.
„Wir sind mit einem zukunftsweisenden Portfolio in unsere neue Amtsperiode gestartet“ resümierte die neugewählte Verwaltungsratsvorsitzende Birgit Diezel den Sitzungsverlauf.
Aufgabe des Verwaltungsrates ist es, die Geschäftsführung der Intendantin zu überwachen. Die Amtszeit des neuen Verwaltungsrates beträgt sechs Jahre und der Vorsitz wechselt alle zwei Jahre zwischen den Mitgliedern aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Mit dem neuen Verwaltungsrat ist der Vorsitz von Sachsen auf Thüringen übergegangen.
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Dazu fällt mir nur eines ein: ein halbes Dutzend Fernsehsender und ebenso viele Radiosender als Selbstbedienungsladen auf Jedermanns Kosten – das geht mir jedes mal neu auf die Nerven.