Um die Menschen im Partheland ‒ zwischen Metropole und ländlichem Raum ‒ geht es bei der ersten Parthelandküche am 8. April, 16 bis 18 Uhr, im Schloss Schönefeld (Zeumerstraße 1). Vorgestellt wird der Band „Stadt Land Flüsschen“ (Aufland Verlag). Er entstand im Rahmen des Forschungsvorhabens „stadt PARTHE land – Kulturlandschaftsmanagement als Brücke zwischen Metropole und ländlichem Raum“ aufgrund von Gesprächen mit sehr verschiedenen Menschen im Partheland.
Landwirte und Naturschützer, Künstler und Kommunalpolitiker, Alteingesessene und Neusiedler wurden u. a. gefragt, welche Beziehungen zur Landschaft sie haben, welche Veränderungen sie beobachten, wie sie mit ihren Aktivitäten den Parthe-Raum prägen, was ihnen Sorge bereitet und worauf sie hoffen, wenn es um die Zukunft ihrer Heimat geht. Neben Lesung und Gesprächen gibt es bei der ersten Parthelandküche auch Nahrhaftes: eine Suppe wird gereicht. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Das Veranstaltungsformat der Parthelandküchen wurde gezielt für das Forschungsvorhaben entwickelt, um mit den Menschen an der Parthe das Gespräch über ihre Landschaft zu suchen. Bei der ersten Parthelandküche am 8. April sind neben den Protagonisten, die in den 32 Texten des Bandes „Stadt Land Flüsschen“ zu Worte kommen, auch Vertreter des Forschungsverbundes „stadt PARTHE land“ anwesend, ebenso Mitglieder der Vollversammlung „stadt PARTHE land“, darunter die Bürgermeister der beteiligten Kommunen. Dem Forschungsverbund gehören an: Technische Universität Dresden, Grüner Ring Leipzig, Stadt Leipzig, Zweckverband Parthenaue, Leipziger Gartenprogrammculturtraeger GmbH, Prof. Hellriegel Institut e. V., Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH, Büro für Landschaftskommunikation. Gefördert wird das Forschungsvorhaben noch bis August 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Bis dahin sind weitere Workshops, Veröffentlichungen und Parthelandküchen geplant.
Keine Kommentare bisher