Mit über 1.400 Streikenden am vorerst letzten Streiktag zieht der ver.di Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen eine positive Bilanz. „Nun liegt der Ball in den Händen der Arbeitgeberseite. Die Signale der Beschäftigten aus weitestgehend allen Regionen unseres Landesbezirkes und über fast alle betroffenen Branchen hinweg können nicht ungehört geblieben sein“, so die Einschätzung von Oliver Greie, Landesbezirksleiter des ver.di Landesbezirkes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
„Ein Tarifabschluss stellt immer einen Kompromiss dar. Das ist der Wesensinhalt einer Tarifpartnerschaft, durch den auch die nächste Verhandlung geprägt sein sollte“, so Greie abschließend.
Die Tarifverhandlungen werden am 28./29.04.2016 in Potsdam fortgesetzt.
Das derzeitige Angebot beinhaltet eine Gehaltsanhebung von 1,0 % ab dem 1. Juni 2016 und weitere 2,0 % ab dem 1. Juni 2017 bei einer Laufzeit bis zum 28. Februar 2018. Einschnitte bei der Zusatzversorgung sollen weiterhin Bestandteil der Verhandlungen sein.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde die Erhöhung der Einkommen um 6 Prozent – und wehrt sich vehement gegen von der Arbeitgeberseite geforderte Eingriffe in die Altersversorgung.
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