„Nur mithilfe einer guten und zielgerichteten Aufklärung und dem Engagement vieler kann eine dauerhafte Verbesserung der Impfquoten in Sachsen ermöglicht werden. Dabei sollten wir unbedingt auch die Aufmerksamkeit fürs Impfen im Kindes- und Jugendalter verstärken“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch bei der Eröffnung des 2. Sächsischen Impftischs heute in Dresden.
Dazu stellte die Ministerin das Büchlein „Ich bin geimpft, sagt Max – Eine Impfgeschichte für Groß und Klein“ vor. Das Büchlein, das das Sozialministerium anlässlich der Europäischen Impfwoche im April herausgeben wird, erklärt kindgerecht, was durch das Impfen passiert und warum es so wichtig ist, gut geimpft zu sein.
Gerade im Schul- und Erwachsenenalter werden Impfungen oft einfach vergessen. Die Erinnerungssysteme müssen daher weiter ausgebaut werden, waren sich die Teilnehmer beim zweiten Treffen einig. Aber auch ein erleichterter Zugang zum Impfen, vor allem für medizinisches und pädagogisches Personal, wurde diskutiert. Hier hofft man auf den Beitrag der Arbeitsmedizin.
Als Ergebnis des zweiten Sächsischen Impftags, der in Vorbereitung zur Europäischen Impfwoche tagte, verständigte man sich auf konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote in Sachsen, die nun in einem sächsischen Aktionsplan festgeschrieben werden.
Die Ministerin bedankte sich bei allen Teilnehmern, unter anderem vom Landesverband der Ärzte und Zahnärzte im öffentlichen Gesundheitsdienstes Sachsen, von der Sächsischen Landesärzte- und Landesapothekenkammer, der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, der Krankenhausgesellschaft Sachsen e.V. und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, für die zugearbeiteten Vorschläge und Ideen infolge des ersten Impftischs.
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