Der Naturschutzbund NABU setzt sich für Biotop- und Artenschutz hauptsächlich in Deutschland ein, aber hat auch internationale Projekte, zum Beispiel in Tansania, Kasachstan, Neuseeland, Kirgistan, Kenia, Indien und Äthiopien. Im internationalen Artenschutz engagiert ist auch der Zoo Leipzig. Dessen Artenschutzprojekte werden am Mittwoch, 6. April 2016, von 19 bis 21 Uhr im Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) näher vorgestellt, wenn der NABU-Regionalverband Leipzig wieder zu einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Der Natur zuliebe“ einlädt.
Der Zoo Leipzig unterstützt im Rahmen seines Engagements für den Artenschutz neben der Erhaltungszucht für bedrohte Arten auch verschiedene Projekte in ihren natürlichen Lebensräumen. Perspektivisch soll für jeden der sechs Themenbereiche des Zoos ein passendes Artenschutzprojekt vor Ort gefördert werden. Frank Oberwemmer, Referent für Artenschutz und Umweltmanagement im Zoo Leipzig, wird bei seinem Vortrag die Entstehung und Organisation der bislang schon vorhandenen Projekte in Westafrika, Chile, Vietnam und Sabah vorstellen. Außerdem wird er die derzeit aktuellen Themen in der Zoowelt ansprechen.
Im Zoo leben aber nicht nur exotische Arten, und nicht nur internationale Artenschutzprojekte werden realisiert – auch der Schutz heimischer Arten spielt hier eine Rolle. Dieses Thema wird im zweiten Teil des Vortragsabends ebenfalls kurz erläutert.
Zu der Veranstaltung im Naturkundemuseum sind alle Natur- und Zoofreunde herzlich eingeladen, sie ist öffentlich, und der Eintritt ist kostenfrei.
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