Der StudentInnenRat beteiligt sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus in Leipzig und gibt mit einer widerständigen Poetry Night einen ersten Vorgeschmack auf das KOLLEKTIV-Festival im Mai. Die Ausdrucks- und Kunstform „Spoken Word“ wurde erstmals populär in den 1960er Jahren während der Schwarzen Widerstandsbewegungen in den USA. Aktivist_innen des Untergrunds nutzen das „gesprochene Wort“ als Medium, um Kritik an den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen zu üben.

Seit Anfang der 90er Jahre etablierte sich Spoken Word auch in Deutschland als Mittel, um

auf gesellschaftliche Missstände und verschiedene Formen von Diskriminierung aufmerksam zu machen, und um Empowerment und Widerstand zu stärken. Heute ist insbesondere der Poetry Slam als Wettstreit die berühmteste Form des Spoken Word Events.

Die Poet_innen IKA ELVAU, MOONA MOON, SARAH MOUWANI und SIMON STURSBERG tragen eigene Texte vor und diskutieren im Anschluss mit dem Sprachwissenschaftler Prof. Frank Liedtke: Inwiefern kann die Kunstform Spoken Word zum Empowerment von benachteiligten Gruppen beitragen? Können Poetry Slams ein Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände schaffen? Und welche Auswirkungen hat die steigende Popularität?

Dienstag, 22. März 2016 / 20 Uhr / Eintritt frei
Café Alibi in der Bibliotheca Albertina, Beethovenstr. 6, Leipzig

Mehr Infos zum KOLLEKTIV-Festival im Mai:
www.stura.uni-leipzig.de/kollektiv
www.facebook.com/kollektiv.leipzig

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