Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik an Guntram Vesper für seinen Roman „Frohburg“ überreicht. Ministerin Stange sagte: „Ich gratuliere allen drei Siegern. Die Siegerwerke sind eine gute Wahl. Die Auszeichnung für Guntram Vesper und sein opulentes Werk ‚Frohburg’ freut mich besonders, weil es bei uns in Sachsen spielt. Der Autor wirft einen minutiösen Blick in die sächsische Provinz, kommt vom Hundertsten ins Tausendste, verknüpft Zeitgeschichte mit persönlichen Lebenswegen und entwirft mit Geschichten und Anekdoten ein wahrhaftiges Bild von Mentalitäten und Milieus im sogenannten ländlichen Raum über mehrere Generationen und Epochen hinweg.“
„Eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen Deutschlands wird auf der Leipziger Buchmesse vergeben. Die erneut große Beteiligung von über 400 eingereichten Titel zeigt die hohe Wertschätzung, die der Preis bei Autoren und Verlagen genießt“, sagt die Sächsische Kunstministerin und ergänzt, „ich freue mich jedes Jahr wieder, dass ich den Belletristik-Preis übergeben darf und danke der Jury für ihre sehr umfangreiche und gewissenhafte Arbeit und ihre sicher nicht leichte Entscheidung.“
Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2016 reichten 113 Verlage insgesamt 401 Werke ein, aus denen die siebenköpfige Jury jeweils fünf Autoren beziehungsweise Übersetzer in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung nominierte.
Der Buchpreis in der Sparte Sachbuch geht an Jürgen Goldstein für „Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt“. Den Preis in der Kategorie Übersetzung erhält Brigitte Döbert für Ihre Übertragung des Buches „Die Tutoren“ von Bora Cosic aus dem Serbischen ins Deutsche.
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