Von rund 28.000 Grundschülern der 4. Klassen an öffentlichen Schulen haben 47 Prozent (13.000 Schüler) in diesem Jahr eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium und beinahe 53 Prozent (14.500 Schüler) für die Oberschule erhalten. „Damit setzt sich der Trend der vergangen Jahre fort“, so Kultusministerin Brunhild Kurth.
Die Ministerin betonte zudem: „In Sachsen führen viele Wege zum Erfolg. Wichtig ist, dass der Schüler beim Lernen gut vorankommt und Erfolgserlebnisse hat. Ob Oberschule oder Gymnasium, beide bereiten die Schüler optimal auf ihre berufliche Karriere vor. Ich freue mich, wenn Eltern die Qualität beider Schularten erkennen und mit Gelassenheit an die Entscheidung herangehen. Die Bildungsempfehlung ist dafür ein wichtiger Kompass, der sich über die Jahre hinweg gut entwickelt hat. Denn neben den Noten in den drei Fächern Deutsch, Mathematik und Sachkunde, legen die Grundschulen auch viel Gewicht auf die Beratungsgespräche mit den Eltern. Das begrüße ich sehr.“
Auch alle 15.800 Sechstklässler der Oberschulen haben eine verpflichtende Bildungsempfehlung erhalten – für ca. 10 Prozent gab es eine Empfehlung für das Gymnasium. Die 11.400 Gymnasiasten der sechsten Klassen haben eine Schullaufbahnempfehlung im Rahmen eines Elterngesprächs bekommen. Damit wird die Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit zwischen beiden Schularten verbessert.
Die vorläufigen Anmeldezahlen für die einzelnen Schularten liegen in den Regionalstellen der Bildungsagentur vor. Hier wird nun mit Hochdruck an der Klassenbildung für alle allgemeinbildenden öffentlichen Schulen gearbeitet. Am 17. Mai 2016 erhalten die Eltern die Information, an welcher Schule ihr Kind im neuen Schuljahr lernen wird.
Im Schuljahr 2014/2015 erhielten von rund 28.300 Grundschülern der 4. Klassen an öffentlichen Schulen knapp 47 Prozent (13.100 Schüler) eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium und beinahe 53 Prozent (14.800 Schüler) für die Mittelschule.
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