Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus ist vom 21. März bis 1. April in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses Leipzig eine Ausstellung im Rahmen der Erinnerungskultur „Geschichte und Engagement der Schwestern Úriz“ zu sehen.
Die Ausstellung stellt den Weg der Schwestern Úriz von Badostáin (Spanien) nach Ostberlin dar. Der Lebensweg dieser beiden Reformpädagoginnen im Spanien der 1930er Jahre, ihr Einsatz während des Spanischen Bürgerkriegs 1936-1939, ihre Emigrationsjahre in Frankreich und ihr Kampf gegen den Hitlerfaschismus in der französischen Résistance, aber auch ihre Ausweisung durch die französische Regierung nach 1945 und ihr Asyl in der DDR zeugen von einem Leben für die Verteidigung der Rechte der Frauen und Kinder, der Hilfe für Flüchtlinge und für eine Welt ohne Krieg und Faschismus.
Die Eröffnung mit Führung findet am Montag, 21. März, dem „Internationalen Tag gegen Rassismus“, 16 Uhr, statt. Anwesend ist Marguerite Brehmer (Berlin), Tochter spanischer Kommunisten, geboren im französischen Exil, in der DDR aufgewachsen und mit den Schwestern persönlich bekannt. Sie war wesentlich an der Entstehung dieser Ausstellung beteiligt.
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