Ein neuer Computertomograph (CT) für eine verbesserte Notfalldiagnostik arbeitet seit wenigen Tagen in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKL in unmittelbarer Nähe der Notaufnahme des Universitätsklinikums Leipzig. „Das Modell liefert eine deutlich bessere Bildqualität als bisherige Geräte“, sagt PD Dr. Alexey Surov, CT-verantwortlicher Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. „Die Qualität ist vergleichbar mit HD-Fernsehen; das ist gerade bei der Gefäßdiagnostik und bei Schwerverletzten wie unseren Polytraumapatienten ein entscheidender Vorteil.“
Das neue 128 Zeilen-CT-Gerät liefert nicht nur HD-Qualität, sondern auch deutlich mehr Bilder innerhalb kürzester Zeit. Damit ist eine genauere und schnellere Diagnostik möglich, so PD Dr. Surov. Zudem verringert sich mit dem neuen Gerät die Strahlenbelastung, der die Patienten während der Untersuchung ausgesetzt sind, ganz erheblich. Eine weitere Neuerung sorgt dafür, dass auch bei Patienten mit Metall-Implantaten störungsfreie Bilder entstehen können. Das neue CT ergänzt somit die vorhandene Ausstattung, zu der bereits auch ein 256-Zeilen-CT-Gerät gehört.
Von Vorteil sei zudem, dass das aktuell installierte Modell die gleiche Plattform wie der Vorgänger nutze, so Dr. Surov. Das wurde durch ein Upgrade des vorhandenen Systems auf das leistungsstärkere Modell möglich. So konnte das neue Gerät schon nach kurzer Umbauzeit und ohne Umstellungen für die Mitarbeiter praktisch sofort in Betrieb genommen werden. Seit 11. Februar ist das CT bereits voll im Einsatz. „Die Kollegen sind hellauf begeistert“, so PD Dr. Surov, der auch bei den Mitarbeitern der Verwaltung für die große Unterstützung dankt, die den schnellen und reibungslosen Übergang ermöglicht haben.
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