Mehr als 50 Unternehmer und Vertreter der Logistikbranche kamen zur Eröffnung des ersten Regionalbüros des Netzwerk Logistik Leipzig-Halle am 15. Februar im Dresdner Alberthafen zusammen. Das Kompetenzcluster will mit der Außenstelle in der sächsischen Landeshauptstadt künftig Logistikern aus Dresden und ganz Ostsachsen eine ortsnahe Anlaufstelle bieten. Zugleich soll so die Vernetzung der mitteldeutschen Logistiker flächendeckend vorangetrieben werden.
„Das Regionalbüro ist ein wichtiger Bestandteil im Bestreben, unsere Mitglieder noch gezielter unterstützen zu können. Die Qualität des Netzwerkens profitiert erheblich von dieser Nähe“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle. Ein weiteres Regionalbüro soll in Chemnitz entstehen. „Unser Ziel ist ein flächendeckender Service in Sachsen“, so Weiße weiter.
Leiten wird das neue Büro der Dresdner Unternehmer Marko Weiselowski, der seit vergangenem Jahr dem Vorstand des Logistiknetzwerks angehört. „Neben den Themen die Logistiker überall bewegen – wie Fachkräftebedarf oder Digitalisierung – gibt es auch regionale Unterschiede, die wir jetzt viel besser aufgreifen können“, betont Weiselowski. Im Gegensatz zur Luftfracht in Leipzig und Halle sei Dresden insbesondere als Hinterlanddrehscheibe für Seefracht bedeutsam. Auch die Nähe zu Nordböhmen, Polen und weiten Teilen Osteuropas spiele für die Dresdner und ostsächsische Logistik eine übergeordnete Rolle.
Zukünftig sollen regelmäßig Netzwerktreffen in Dresden stattfinden. „Die Resonanz ist enorm. Wir füllen mit unserem Angebot für Logistiker eine Lücke in der Region“, so Weiselowski weiter.
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