Mit dem Informationsabend am 2. März läutet das Projektteam der Lebendigen Luppe die diesjährige Veranstaltungssaison ein. Von 18 bis 20 Uhr stellt Martina Hoffmann vom NABU-Regionalverband Merseburg-Querfurt das Luppewildbett, ein Flussrelikt in der Elster-Luppe-Aue, vor.
Die Alte Luppe direkt hinter der Grenze zu Sachsen-Anhalt schlängelt sich in teils noch sehr ursprünglicher Form durch die Landschaft. Jedoch ist sie durch die Eindeichung der Neuen Luppe von deren Wasserzufuhr abgeschnitten. Wasser kommt nur noch über kleinere Zuflüsse ins Gebiet – nicht ohne Folgen: in weiten Teilen erinnert die Alte Luppe eher an ein Stand- als an ein Fließgewässer.
Diese Veränderungen bedeuten Lebensraumverlust für viele dort lebende Pflanzen und Tiere. Der NABU Merseburg-Querfurt sieht daher der Absicht, das Luppewildbett im Rahmen des Projekts Lebendige Luppe wieder in ein Fließgewässer zu integrieren, positiv entgegen.
Der Infoabend findet im Kontaktbüro Lebendige Luppe in der Michael-Kazmierczak-Str. 25 (Eingang über Coppistraße neben Nr. 69) statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 29.2. unter 0341-86967550 oder
info@lebendige-luppe.de erforderlich.
Die Lebendige Luppe erhält als erstes sächsisches Projekt eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt, das durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit realisiert wird. Gefördert wird es zudem durch den Naturschutzfonds der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Es ist ein Schlüsselprojekt des Grünen Rings Leipzig und des NABU Leipzig.
Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Homepage www.Lebendige-Luppe.de sowie auf dem Facebook- oder Twitter-Account des Projekts.
Das Kontaktbüro in der Michael-Kazmierczak-Str. 25 (Eingang über Coppistraße) hat Montag von 9 bis 18 Uhr und Dienstag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr geöffnet.
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