Dringend benötigte medizinische Hilfsgüter und Kleidung gehen am morgigen Dienstag, 2. Februar, auf die Reise in die Ukraine. Im vergangenen Jahr hatte sich die Ukrainisch griechisch-katholische Personalpfarrei St. Michael zu Leipzig und der in Gründung befindliche Verein "GROMADA" mit der Bitte um Unterstützung an die Öffentlichkeit gewandt. "Seit Beginn der Unruhen hat sich die Lage für die Menschen in unserer Partnerstadt Kiew und im ganzen Land zusehends verschlechtert. Die Menschen sind auf Hilfe und Solidarität angewiesen und es ist für uns selbstverständlich, in dieser Notlage zu helfen", fasst Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referates für Internationale Zusammenarbeit, die Situation zusammen.
Das Herzzentrum Leipzig reagierte schnell und großzügig auf die Anfrage – insgesamt 52 mechanische und 15 elektrische Patientenbetten sowie 15 Nachtschränke können Dank des Herzzentrums Leipzig bald in drei ukrainischen Krankenhäusern zum Einsatz kommen. “Es ist gut, auf diese Weise schnell und sehr konkret helfen zu können. Ich hoffe, dass wir so auch einen Beitrag dazu leisten, die medizinische Versorgung der Menschen in der Ukraine zu verbessern”, erklärt Diana Lohmann, Klinikgeschäftsführerin des Herzzentrums Leipzig.
Außerdem wurde Kleidung gesammelt – mit Hilfe der Leipziger kamen insgesamt rund 1.300 kg zusammen, die vor Ort an Kriegsflüchtlinge verteilt werden können. Dies ist möglich, da die Gemeinde- und Vereinsmitglieder im direkten Kontakt zu Betroffenen in der Ukraine sowie zu Flüchtlingsunterkünften in Kiew und Lemberg stehen. Ein wichtiger Partner in der Ukraine ist dabei die Kiewer Stiftung “Blahodiynyy fond – Mizhnarodna asociaciya pidtrymky Ukrainy”.
Keine Kommentare bisher