Als 300. Kommune nimmt die Stadt Markkleeberg am European Energy Award (EEA) teil. Anlass genug, eine kurze Information über die bisher geleistete Arbeit zu geben. Seit Beschluss des Stadtrates im Jahr 2014 zur Teilnahme am EEA hat das zuständige EEA-Team innerhalb der Stadtverwaltung systematisch untersucht, welche Aktivitäten bisher vorgenommen wurden, um Energie einzusparen.
Aus diesen Daten wurde bis Ende 2015 ein energiepolitisches Arbeitsprogramm für die nächsten fünf Jahre erarbeitet. Dieses beinhaltet unter anderem Maßnahmen in den Bereichen Stadtentwicklung, Kommunale Gebäude, Energieversorgung, Mobilität und Information, Beratung und Motivation verschiedener Zielgruppen in der Stadt. Das Arbeitsprogramm soll bereits in Kürze dem Stadtrat vorgelegt werden.
“Energiesparen statt Vergeuden”, lautet das Motto eines weiteren Projektes der Sächsischen Energieagentur (SAENA), an dem sich die Stadt Markkleeberg seit November des vergangenen Jahres beteiligt. Das erklärte Ziel: Innerhalb von drei Jahren soll ein städtisches Energiemanagement aufgebaut und optimiert werden. Dazu gehört, die Energie- und Wasserverbräuche in der Stadtverwaltung und nachgeordneter Einrichtungen monatlich zu erfassen, Einsparpotenziale zu ermitteln, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schulen, die Gebäudenutzer zu informieren und eine langfristige Sanierungsplanung für die kommunalen Gebäude vorzunehmen.
Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze erhofft sich durch die Teilnahme an diesem Projekt viele Anregungen für die Arbeit im Rathaus sowie gut qualifizierte Mitarbeiter, die zur deutlichen Energie- und Kosteneinsparung beitragen.
Ein wichtiger Baustein für ein optimiertes Energiemanagement ist die neue, seit 1. Januar 2016 gültige Organisationsstruktur im Rathaus. In diesem Zuge wurde ein Amt für Gebäude und Liegenschaften geschaffen. Hier werden die Aufgaben zur Energieeffizienz gebündelt.
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