Die Sprengung der in bei Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Leipzig-Wahren gefundenen Fliegerbombe wird derzeit unter Führung des Kampfmittelräumdienstes vorbereitet. Das Ordnungsamt als Untere Polizeibehörde und die Branddirektion Leipzig sind vor Ort. Die Bombe wird z. Z. mit Wassersäcken gedämmt, die insgesamt 40.000 Liter Wasser enthalten. Sie sollen die Sprengung dämpfen. Diese selbst soll mittags – etwa zwischen 12 und 13 Uhr – erfolgen.
78 Häuser müssen zeitweilig geräumt werden. Die rund 370 betroffenen Anwohner sind dabei, ihre Wohnungen zu verlassen. Für diejenigen, die nirgendwo sonst zeitweise unterkommen können, wurde die Turnhalle die Paul-Robeson-Schule in der Jungmannstraße als Ausweichquartier bereitgestellt. Sie werden von einer Sondereingreiftruppe des Katastrophenschutzes betreut.
Im Umkreis des betroffenen Geländes kommt es zu zahlreichen Verkehrseinschränkungen. Die Züge der S-Bahn-Linie S 3 Stötteritz‒Leipzig Hbf.‒Leipzig-Wahren‒Halle (Saale) Hbf. werden zwischen Halle (Saale) Hbf. und Leipzig Hbf. über Delitzsch sowie Leipzig/Halle Flughafen umgeleitet. Für die Zwischenhalte werden Busse eingesetzt.
Alle Straßen zwischen den Kreuzungen Neue Hallesche Straße (B6) /Stahmelner Allee und Neue Hallesche Straße (B6)/ Pittlerstraße von 750 Metern sind gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Hallesche Straße.
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