Angesichts der schwierigen gesellschaftlichen Probleme im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation und dem Aufkommen rechtsradikaler oder rechtspopulistischer Bewegungen wie Pegida und AfD in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt hält ver.di Landesbezirksleiter Oliver Greie die Wahl von Steffen Flath zum Vorsitzenden des MDR-Rundfunkrates für kein gutes Signal. "Flath ist kein Signal für Staatsferne, Offenheit, Unabhängigkeit und Meinungsvielfalt."
“Zu kritisieren sind jedoch nicht die Mitglieder des Rundfunkrates sondern vielmehr die CDU Sachsen, die Herrn Flath nominiert hat”, sagt Michael Kopp, Landesbezirksfachbereichsleiter Medien, Kunst und Industrie bei ver.di.
Getrieben vom Streben nach Macht und Einfluss auf den MDR und die ARD insgesamt, wurde ein strammer, konservativer Parteisoldat, ein ehemaliger Generalsekretär, Minister und Fraktionschef im Rundfunkrat durchgedrückt. Der Geist des jüngsten ZDF-Urteils des Bundesverfassungsgerichtes gibt eine andere Richtung vor, die im Übrigen für alle Parteien gilt.
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