Die Georg-Schumann-Straße soll im Abschnitt zwischen Linkelstraße und der Straße Am Viadukt umgestaltet werden. Nachdem das Vorhaben heute (17. November) in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigt worden ist, wird es im Januar 2016 dem Verwaltungsausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt.
Mit dem Teilstück Linkelstraße bis Viadukt wird die schrittweise Gestaltung des Straßenraums dieser wichtigen Magistrale im Norden Leipzigs fortgesetzt, nachdem dieses Jahr der Abschnitt zwischen Wartenburgstraße und Linkelstraße fertiggestellt wurde. Im Rahmen des Deckenbauprogramms ist vorgesehen, die Fahrbahn mit neuer Asphaltbefestigung auszubauen. Die Gehwege erhalten einen Belag aus neuen Betonplatten und Mosaikpflasterstreifen. Gestalterisches Ziel ist die Wiederherstellung der ausgewogenen Proportionen des gründerzeitlichen Straßenraums. So sind großzügige Seitenbereiche für Freisitze, Auslagen vor Geschäften u. a. vorgesehen. 31 Längsparkplätze werden eingeordnet. Die Fahrbahn wird durch Baumreihen abgeschirmt. Dafür werden 45 Bäume gepflanzt. Der gesamte Abschnitt erhält eine neue Straßenbeleuchtung. Zu beiden Seiten der Fahrbahn sind Radstreifen geplant.
Gebaut werden soll in voraussichtlich zwei Abschnitten in den Jahren 2016 und 2017 in Abstimmung mit LVB und KWL. Vor Beginn des Straßenbaus werden die KWL die Abwasserleitungen sanieren. Die LVB erneuern die Straßenbahngleise unter dem Viadukt. Über die Einzelheiten wird nach Vorliegen der Planung gesondert informiert. Die Gesamtkosten betragen rund 1,4 Millionen Euro. In die Kosten teilen sich das Verkehrs- und Tiefbauamt und das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung mit Mitteln aus dem Deckenbauprogramm und dem Programm Stadtumbau Ost. Beim Freistaat werden dazu Fördermittel beantragt.
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