Die 77. Schule - eine Grundschule - in Thonberg (Stadtbezirk Südost) soll erweitert werden. Eine entsprechende Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss wird Oberbürgermeister Burkhard Jung im Dezember auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Sozialbürgermeister Thomas Fabian in die Ratsversammlung einbringen.
“Mit der Maßnahmen wollen wir dem wachsenden Bedarf an Grundschulplätzen im Schulbezirk entsprechen”, begründet Thomas Fabian das Projekt. “Die Kapazität der 77. Schule soll von derzeit zwei auf vier Züge erhöht werden.”
Dorothee Dubrau: “Für die zusätzlich benötigten Klassen- und Horträume ist ein zweigeschossiger Anbau mit Gründach geplant, der durch einen Verbindungsbau an die bestehende Schule abgeschlossen wird.” Im Bestandsgebäude sind umfassende Verbesserungen des Brandschutzes vorgesehen.
Die 77. Schule ist in einem Plattenbau aus dem Jahr 1988 untergebracht, den sie sich mit der Förderschule Thonberg teilt. Der Anbau wird im Bereich des Schulhofs an der Judith-Auer-Straße errichtet. Nach seiner Fertigstellung können umfassende Brandschutzmaßnahmen an der alten Schule umgesetzt werden. Baubeginn ist im zweiten Quartal 2016. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist zum Schuljahresbeginn 2017/18 vorgesehen. Die Arbeiten im alten Schulgebäude sollen zu Beginn des Schuljahres 2018/19 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Projektes werden mit knapp 5,9 Millionen Euro veranschlagt, wobei der städtische Anteil rund 3,8 Millionen Euro beträgt. Etwa zwei Millionen Euro kommen aus Fördermitteln.
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