Die Jungliberale Aktion Sachsen fordert die Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlicher Feiertag. Sollte sich die Regierungskoalition nicht dazu durchringen, muss den sächsischen Bürgern per Volksentscheid die Entscheidung überlassen werden.
Dazu erklärt der Vorsitzende Philipp Hartewig: “Wir haben die sächsischen Bürger auf unserer diesjährigen Sommertour zu den Hintergründen des Buß- und Bettages befragt. Kaum einer konnte die religiösen Bezüge erörtern und noch deutlich weniger Menschen wussten, dass dieser Feiertag den sächsischen Arbeitnehmern durch höhere Beiträge zur Pflegeversicherung mehr kostet als er ihnen bringt.”
Philipp Hartewig ergänzt dazu: “Die Sachsen können sich mit dem Buß- und Bettag nicht identifizieren. Viele nutzen den Tag stattdessen zum Einkaufen in den benachbarten Ländern. Die vielen Arbeitnehmer, die in andere Bundesländer zur Arbeit pendeln profitieren auch nicht von dem Feiertag. Diese Insellösung widerspricht der wirtschaftlichen Realität.”
Abschließend meint der Chef des liberalen Nachwuchses: “Auch angesichts der geringen Zahl von Christen in Sachsen sollte das Volk über die Zukunft des Buß- und Bettages entscheiden. Ist dieser Tag dann kein gesetzlicher Feiertag mehr, sollen Gläubige die Möglichkeit bekommen, an diesem Tag frei zu nehmen, wie es auch in anderen Bundesländern möglich ist.”
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