Das Rennen um den Preis der Leipziger Buchmesse ist gestartet. 401 Werke aus 313 Verlagen haben sich für den begehrten Literaturpreis beworben. Bis zum kommenden Frühjahr werden nun die eingereichten Arbeiten in den Kategorien Belletristik, Übersetzung und Sachbuch/Essayistik gesichtet. Am 17. März, dem ersten Tag der Leipziger Buchmesse, wird der Preis schließlich vergeben. Die neue Juryvorsitzende Kristina Maidt-Zinke freut sich auf eine spannende Juryarbeit, wie sie im Interview erklärt.
Frau Maidt-Zinke, welchen Nutzen bietet der Preis der Leipziger Buchmesse dem Leser?
Kristina Maidt-Zinke: Der Preis der Leipziger Buchmesse wurde mit dem Ziel konzipiert, den deutschsprachigen Buchmarkt zu beleben. Und das scheint gut zu gelingen. Viele Leser nutzen den Preis und die damit verbundene Medienaufmerksamkeit als wichtige Orientierungshilfe bei der Auswahl ihrer Bücher.
Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere am Preis der Leipziger Buchmesse?
Kristina Maidt-Zinke: Das Besondere am Preis der Leipziger Buchmesse ist, dass er durch die Aufteilung in drei Kategorien – Belletristik, Sachbuch, Übersetzung – die Aufmerksamkeit auf ein breites Spektrum der deutschsprachigen Literaturproduktion lenkt. Eine weitere Besonderheit: Die ausschließliche Besetzung der Jury mit Kritikern gewährleistet bei den Preisentscheidungen ein Höchstmaß an Unabhängigkeit.
Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Arbeit?
Kristina Maidt-Zinke: Ich freue mich auf anregende Lektüren und auf belebende Kontroversen unter Kollegen, die einander wegen ihrer fachlichen Kompetenz schätzen und respektieren.
Über den Preis der Leipziger Buchmesse
Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum 12. Mal vergeben und ehrt herausragende Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Eine siebenköpfige Fachjury benennt am 6. Februar eine Shortlist mit je fünf Werken pro Kategorie. Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, 17. März, in der Glashalle der Leipziger Messe statt. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB) – Medienpartner das Magazin buchjournal.
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