Das Parkraumkonzept Schleußig wird im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung des Verkehrs- und Tiefbauamtes am Donnerstag, 8. Oktober, 19 Uhr, im Gemeindesaal der Bethanienkirche in Schleußig (Stieglitzstraße 42) vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Ergebnisse der vertiefenden Untersuchungen zum Parkraumkonzept Schleußig, die 2014 von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben wurden. Nach der Vorstellung der Ergebnisse durch den Gutachter besteht die Möglichkeit, sich zu den Aussagen und Empfehlungen zu äußern sowie eigene Ideen und Vorstellungen einzubringen. Alle Leipzigerinnen und Leipziger sind dazu herzlich eingeladen.
Um die Verkehrssicherheit insbesondere im Umfeld der Brockhausstraße wieder herzustellen, wurden im zweiten Halbjahr 2013 im Teilgebiet westlich der Könneritzstraße die Sperrflächen in den Kreuzungs- und Einmündungsbereichen, in denen nicht geparkt werden darf, durch Markierungen gekennzeichnet. An geeigneten Stellen wurden Fahrradbügeln installiert. Diese Maßnahmen sollen zum einen das illegale Fahren und Parken auf den Gehwegen erschweren. Zum anderen heben sie auch die Knotenpunkte deutlicher hervor und ermöglichen kürzere Wege für querende Fußgänger. Auf den von parkenden Autos freien Gehwegen können Passanten wieder ungestört gehen und Kinder spielen.
Um die Auswirkung der genannten Maßnahmen festzustellen, wurde nach einem Eingewöhnungszeitraum der Belegungsgrad der Stellplätze im öffentlichen Verkehrsraum erfasst, differenziert nach Tageszeiten und Nutzergruppen. Das nun vorliegende Gutachten betrachtet und bewertet verschiedene Möglichkeiten zur Erhöhung des Parkraumangebotes bzw. zur Verringerung der Parkraumnachfrage. Dazu gehören die seit Jahren diskutierte und häufig geforderte Parkraumbewirtschaftung sowie die dafür grundsätzlich in Frage kommenden Bewirtschaftungsformen. Das Gutachten trifft Aussagen darüber, ob eine Parkraumbewirtschaftung für Schleußig sinnvoll und rechtlich möglich ist.
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