Seit dem Startschuss zur neuen sächsischen ESF-Technologieförderung im Januar 2015 hat der Freistaat Sachsen bereits mehr als 100 Neueinstellungen in sächsischen Unternehmen unterstützt. Dazu gehören neben den bewährten Innovationsassistenten nun auch Transferassistenten. "Ich freue mich", so Wirtschaftsminister Martin Dulig, "dass gerade ein kleines Unternehmen, wie die arwicut Wasserstrahlschneidtechnik A. & R. Wiedau GbR, zu den ersten gehört, die von unseren neuen ESF-Instrumenten profitieren."
Das Unternehmen beschäftigt sich mit Arbeiten im Bereich der Schneidtechnik, die mit herkömmlichen Methoden nur schwierig durchführbar sind. Zur Überführung der neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung fehlte im Unternehmen bisher die personelle Kompetenz. Der eingestellte Transferassistent soll diese Lücke schließen und die Voraussetzungen für den Einsatz des innovativen 3D-Freistrahlschneidens für Wasserstrahlschneidanlagen in der Betriebsstätte in Leipzig umsetzen. Das Unternehmen erhält dafür 48 Monate eine anteilige finanzielle Unterstützung an den Personalkosten des Transferassistenten. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Freistaat Sachsen.
Der für die Technologieförderung zuständige Wirtschaftsminister Martin Dulig erklärt dazu weiter: “Der Transfer von Forschungs- und Entwicklungsleistungen unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen in unsere Unternehmen ist eine zentrale Voraussetzung für mehr Innovationskraft und eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft. Deshalb unterstützen wir mit der ESF-Technologieförderung Technologiegeber, -mittler und -nehmer bei der Einstellung und Beschäftigung von Transferassistenten. Denn es sind immer Menschen, die Forschungsergebnisse in neue Produkte oder Verfahren überführen.”
Ausführliche Informationen zur Förderung der Beschäftigung von Transferassistenten/-innen gibt es auf den Seiten der Sächsischen Aufbaubank (SAB) unter http://www.sab.sachsen.de/transferassistent.
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