Der Freistaat Sachsen hat heute vom Flughafen Leipzig/Halle aus insgesamt 40 abgelehnte Asylbewerber aus dem Kosovo in ihre Heimat abgeschoben. Die Sammelrückführung nach Priština war gemeinsam mit dem Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt organisiert worden. Bisher hat Sachsen in diesem Jahr rund 1.050 ausreisepflichtige Menschen abgeschoben. 2014 gab es insgesamt 1.037 Rückführungen.
“Wie bereits in den vergangenen Tagen angekündigt, müssen und werden wir ab sofort noch mehr ausreisepflichtige Asylbewerber abschieben, wenn sie nicht freiwillig unser Land verlassen”, sagte Sachsens Innenminister Markus Ulbig. “Es ist vor allem für alle diejenigen ein deutliches Zeichen, die sich noch immer unerlaubt bei uns aufhalten. Dennoch hoffe ich, dass künftig noch mehr Menschen mit einem abgelehnten Asylantrag von der freiwilligen Ausreise Gebrauch machen”, so Ulbig weiter.
In Sachsen gibt es derzeit etwa 6.300 vollziehbare Ausreisepflichtige, einschließlich geduldeter Asylbewerber.
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