Bei den Designers' Open (23. bis 25. Oktober) präsentiert sich die Stadt Brünn erstmals mit einer Sonderausstellung. In der Glashalle der Leipziger Messe, Stand 103, geben Martin Hrdina und Vendula Chalánková Einblicke in ihre Arbeit. So hat der Architekt, Designer und Grafiker Hrdina zahlreiche bekannte Cafés in Brünn gestaltet. Dafür entwarf er fast das gesamte Mobiliar nach Maß und gestaltete den grafischen Auftritt, inspiriert von der Werbegrafik der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit dem Haus der Kunst stellt er in Leipzig unter anderem das "Brünner Architekturmanual" vor, einen interaktiven Stadtplan durch die städtische Kultur- und Designszene.
Vendula Chalánková gilt aktuell als eine der markantesten tschechischen bildenden Künstlerinnen, die sich u. a. mit einer besonderen Comic-Gestaltung einen Namen gemacht hat. Ihre vielfach preisgekrönten Arbeiten sind sowohl in der Nationalen Galerie in Prag, als auch in privaten Sammlungen vertreten. Gemeinsam mit Lucie Valdhansová, Leiterin des Projekts “Brünner Architekturmanual” im Haus der Kunst Brno, präsentieren sie ihre Themen und Projekte am Stand und im Forum “Speakers’ Corner”: Freitag und Samstag ab 16 Uhr und Sonntag ab 14 Uhr.
Die Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH hat die Sonderschau der Partnerstadt bereits Anfang des Jahres initiiert: Im Rahmen der Leipziger Präsentation zur REGIONTOUR in Brünn fanden erste Gespräche statt, die von Seiten beider Städte sehr schnell konkretisiert wurden. “Wir freuen uns, nun jedes Jahr Künstler aus Brünn bei unserer Designausstellung begrüßen zu dürfen. Darüber hinaus können sie gerne den Auftakt für weitere Präsentationen aus Leipziger Partnerstädten bilden”, befürwortet Kati Fritzsche, Projektdirektorin für die Designer’s Open bei der Leipziger Messe, diese Initiative.
“Die Leipziger Designfestivals sind ein wichtiger Botschafter für den Kreativstandort”, begründet Marit Schulz, Prokuristin der LTM GmbH das Engagement. “Mit dem kreativen Austausch zwischen den Partnerstädten steigt auch der Bekanntheitsgrad der Festivals im Ausland weiter und macht potentielle Besucher auf Leipzig als kreatives Zentrum aufmerksam.”
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