Auf die öffentlichen Verkehrsunternehmen in Leipzig kommen bis ins Jahr 2025 Kostensteigerungen bis zu 70 % auf dann 233 Mio Euro im ÖPNV zu [Quelle MDV]. Sowohl die Stadt Leipzig als auch der steuerliche Querverbund der LVV werden auf Grund sinkender Gewinne im Energiesektor nicht ansatzweise den Mehrbedarf auffangen können. Die LVB und ihre Mitarbeiter ihrerseits sind nach massiven Sparprogrammen am Limit angekommen. Die Politik wiederum hat mehrfach signalisiert, dass sie wenig Spielraum für weitere Ticktpreissteigerungen sieht.
Mathias Weber – verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion: “ÖPNV-Leistungskürzungen sind für eine pulsierende und wachsende Stadt wie Leipzig der falsche Weg. Wir sind auf einen starken ÖPNV angewiesen, um nicht in der Staufalle zu enden. Dafür muss der ÖPNV solide von Bund/Land/Kommune aber auch der Wirtschaft finanziert werden.”
Dazu hat der MDV in einem mehrstufigen Verfahren die Lage analysiert und Lösungsansätze erarbeitet. Auf dieser Basis trafen sich Mitte September alle Verkehrsexperten aus ganz Mitteldeutschland zu einem Workshop um das weitere Vorgehen zu diskutieren.
Auf dieser Basis wollen wir am 29.10.2015 um 19 Uhr in der Aula – Karl-Heine-Schule (Merseburger Str. 56) gemeinsam mit Bürgermeisterin Dubrau (Stadt Leipzig), Steffen Lehmann (Geschäftsführer MDV), Carsten Schulze (ProBahn Mitteldeutschland) und einer/m Vertreter/in der Handwerkskammer Leipzig (angefragt) Moderation – Mathias Weber (Stadtrat) diskutieren und mit Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch kommen.
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