Vize-Ministerpräsident Martin Dulig verurteilt im Namen der Staatsregierung die gestrigen Ausfälle während des Pegida-Aufzuges in Dresden: "Wer Menschen bespuckt und angreift, wer Politiker an einen Galgen knüpfen will, wer die Presse bedroht, Volksverhetzer brüllt, wer von Berliner-Diktaturen schwafelt, wer Rassenschande schreit, wer hetzt und Hass sät - der steht außerhalb dessen, was für Demokraten akzeptabel ist. Hier werden Grenzen deutlich überschritten und dies unter dem Jubel vieler.
Das sollte sich jeder vor Augen führen, der bei diesen Demonstrationen mitmarschiert und damit selbst Hass und Angst verantwortet. Strafrechtlich relevantes Verhalten werden wir ahnden. Es braucht aber auch einen neuen Dialog in der Bürgergesellschaft, in Kirchen, Unternehmen, Schulen, Politik.
Denn es ist weder derjenige ein Rassist, der über Ängste und Sorgen redet, noch derjenige ein Linksextremist, der sich gegen Rassismus und für Flüchtlinge engagiert. Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen, Engagieren, Gestalten.”
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