Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute an der Eröffnung des 58. Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) teilgenommen. In einem Gespräch sprach die Ministerin über ihre persönliche Sicht auf Dokumentarfilme sowie über die Förderung von Filmen und Filmfestivals in Sachsen. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert DOK Leipzig jährlich mit einem Zuschuss von 350.000 Euro.
Die Förderung wurde in diesem Jahr um 100.000 Euro angehoben. Zudem werden in Leipzig fünf Filme gezeigt, deren Entstehung durch die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen finanziell unterstützt wurde.
“Dokumentar- und Animationsfilm sind besondere Filmarten, die hier in Leipzig bei einem der bedeutendsten Dokumentarfilmfestivals der Welt alljährlich einem breiten und internationalen Publikum dargeboten werden. Mit seinen künstlerisch und thematisch vielfältigen Filmen, die sehr ernsthafte, realistische, mitunter poetische, aber auch humorvolle Blicke auf die Welt ermöglichen, mischt sich DOK Leipzig auch immer wieder in unsere Gesellschaft ein”, sagt Ministerin Stange zur heutigen Eröffnung.
Sie ergänzt: “Mir ist das sozial und politisch aufklärerische Potential des Dokumentarfilms gerade heute sehr wichtig. Ich erinnere nur an die Premiere von Citizenfour und die Videobotschaft Edward Snowdens im letzten Jahr hier in Leipzig. Das Dokfilm-Festival dokumentiert in vielfältiger Weise Weltoffenheit und kulturellen Reichtum durch Internationalität. Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr der hier gezeigten Filme auch das Interesse eines großen Kinopublikums erreichen und den Weg ins Fernsehen schaffen. Und ich wünsche Leena Pasanen ein schönes und mit hoffentlich vielen Zuschauern erfolgreiches erstes Festival als neue Intendantin.”
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