Das Balint-Syndrom ist eine selten vorkommende, komplexe visuelle und räumliche Wahrnehmungsstörung. Wichtig für die Betroffenen ist es, über ihre Krankheit Bescheid zu wissen. Um Betroffene und Angehörige zu unterstützen, ist eine neue Selbsthilfegruppe in Gründung.
Um mit dieser Krankheit umgehen zu können, bedarf es für die Betroffenen neben einem starken Willen auch ein verständnisvolles und informiertes Umfeld, also eine Gruppe von Menschen, die Rückhalt gibt. In einer Selbsthilfegruppe können sie sich ermutigen, unterstützen und helfen, sowie eigene Wege zu mehr Lebensqualität zu finden. Sie bestimmen und gestalten die Schwerpunkte selbst. Nützliche Inhalte können sein: Fachvorträge mit erfahrenen Ärzten und Therapeuten z. B. der Orthoptik und Ergotherapie, Verfolgen neuester Behandlungsmöglichkeiten und -orte, laufender Studien und Forschungsergebnisse, Änderungen im Gesundheitswesen, Hilfsmittel, die entlasten, Aufbau eines Internetforums, gemeinsame Unternehmungen u. a..
Ein erstes Treffen findet am Montag, 5. Oktober, von 17:00 bis 18:30 Uhr am Uniklinikum Leipzig, Liebigstraße 16, statt. Interessierte Betroffene und Angehörige wenden sich möglichst bis 15. September an Dominique Leuthold vom Uni-Klinikum Leipzig, E-Mail: dominique.leuthold@medizin.uni-leipzig.de oder Tel.: 0341 97 24 290 (ab 15 Uhr).
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