36 LKW-Ladungen mit über 900 Tonnen Sand sorgen ab sofort für verbesserte Trainingsbedingungen auf der Galopprennbahn Scheibenholz in Leipzigs grüner Mitte. Für die neue Sandbahn auf Deutschlands viertältestem Galoppareal investierte die Scheibenholz GmbH rund 20.000 Euro, der Leipziger Reit- und Rennverein um Schatzmeisterin Renate Lindemeyer beteiligte sich daran mit den Erlösen aus dem Verkauf von "Sand-Kuchen" an den ersten beiden Renntagen.
“Mit der Erneuerung der Sandbahn sind wir einen weiteren wichtigen Schritt gegangen, das Scheibenholz erfolgreich für die Zukunft aufzustellen und den Besuchern auch in den kommenden Jahren attraktiven Galoppsport zu bieten. Vielleicht gelingt es uns auch, bald wieder einen aussichtsreichen Leipziger Champion ins Rennen zu schicken”, erklärte der Geschäftsführer der Scheibenholz GmbH, Alexander Leip.
Die letzte Sanierung der Sandbahn im Innenbereich des Geläufs lag bereits über zwei Jahrzehnte zurück. Zunehmende Unebenheiten der Bahn erschwerten bisher das Training der derzeit 13 im Scheibenholz betreuten englischen Vollblüter. Am 10. Juni wurde zunächst damit begonnen, den alten Sand abzutragen. Anschließend wurde der Untergrund (die sog. Tragschicht) ausgebessert und mit Planierwalzen begradigt. Im letzten Schritt wurden über 900 Tonnen Sand aus der Kiesgrube Zschöpplin bei Eilenburg gleichmäßig mit einer Höhe von 12 bis 14 cm auf die 1400 Meter lange Bahn aufgetragen. Der gewaschene Sand mit einer Körnung bis maximal 0,2 Millimeter schont die Hufe und Gelenke der Pferde und eignet sich dadurch optimal für das tägliche Galopptraining.
Trainer Marco Angermann (Rennstall Angermann) begrüßt die positiven Entwicklungen: “Die Modernisierung ist sehr wichtig, um das Scheibenholz als einen attraktiven Trainingsstandort in der Region zu etablieren. Ich bin sicher, dass wir nun verstärkt an die bisherigen Erfolge dieser Saison anknüpfen können. Der Sieg der Stute Rosa Rot in einem Ausgleich-II-Rennen war bereits ein guter Anfang.”
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