Am Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr, wird in der Pauluskirche Grünau, Alte Salzstr. 125, die Ausstellung "Zukunft heißt erinnern" eröffnet. Im Rahmen des Projektes Schulgeschichte haben sich Jugendliche des Max-Klinger-Gymnasiums auf Spurensuche nach den Schicksalen jüdischer Schülerinnen ihrer Schule begeben. Eine Quelle war das Hauptbuch der Schule, in welchem von 1925-1938 alle Schülerinnen und deren Religionszugehörigkeit aufzeichnet sind. Zwischen 1930 und 1938 besuchten 12 jüdische Schülerinnen die damalige Max-Klinger-Schule.
In der Ausstellung stellen die Projektteilnehmer ihre Forschungsergebnisse zu jüdischen Schülerinnen vor, die in den Konzentrationslagern Auschwitz und Be?zec ums Leben gekommen sind.
Gleichzeitig werben sie für das Projekt “Stolpersteine” der Schule. Im Jahr 2014 sind für zwei Schülerinnen und ihre Familien die Stolpersteine an den letzten Wohnadressen in der Schnorrstraße 20 und der Karl-Heine-Straße 47 gesetzt worden.
Bis zum 7. September 2015 ist die Ausstellung jeweils montags von 9-12 Uhr und mittwochs von 15-18 Uhr geöffnet.
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