Erst Anfang des Jahres warnte die Verbraucherzentrale Sachsen vor betrügerischen Anrufen, bei denen die Telefonnummer der Verbraucherzentrale missbraucht wurde, schon kursiert der nächste Abzocke-Versuch im Namen der Verbraucherzentrale Sachsen. "Es ist nicht das erste Mal, dass Betrüger die Seriosität und den guten Ruf unseres Vereins und anderer Einrichtungen ausnutzen, um an Geld zu kommen", erklärt Andrea Heyer, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Sachsen.
Bei der aktuellen Betrugsmasche, bei der die Verbraucherzentrale Sachsen fälschlicherweise genannt wird, meldet sich ein vermeintlicher Vertreter des Landratsamts am Apparat, der im Namen der Verbraucherzentrale Sachsen handeln würde. Demnach seien Kontodaten des Angerufenen im Ausland bekannt, für deren Löschung 200 Euro anfallen würden.
“Es ist unglaublich dreist und frech, die Verbraucher derart hinters Licht zu führen und gleichzeitig seriöse Institutionen und die Verbraucherzentrale als Verantwortlichen zu nennen”, so Heyer weiter.
Wer sich dennoch unsicher ist, kann sich gern an die Verbraucherzentrale Sachsen wenden. “Generell tätigen die Verbraucherzentralen niemals ungefragt Anrufe. Schon gar nicht aber preisen sie in diesem Zusammenhang Dienstleistungen, Gewinne oder Waren an oder fordern dubiose Überweisungen. Betroffene sollten keinesfalls Geld an Unbekannte überweisen, gerne aber die wahrhaftige Verbraucherzentrale informieren”, erklärt Andrea Heyer.
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