Am 5. Juni ist Weltumwelttag. Zu diesem Anlass veranstaltet der Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e. V. bereits zum 19. Mal die Leipziger Umwelttage. Das abwechslungsreiche Programm mit über 50 Veranstaltungen rund um die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz ist unter http://www.oekoloewe.de/umwelttage.html zu finden.
Dem Imker über die Schulter geschaut
Die Bioimkerei Laubinger öffnet jeweils um 17 Uhr und um 18 Uhr ihre Tore für Besucher und gewährt einen Einblick in das Frühjahrstreiben der Bienen. Während der einstündigen Führung erzählt Tobias Laub vom Leben und Arbeiten der Bienen in der Stadt und beantwortet allerlei Fragen. Dank Stechschutz können die Bienen aus nächster Nähe beobachtet werden.
Treffpunkt ist der Garten der Philippus-Kirche in der Aurelienstraße 54, direkt am Karl-Heine-Kanal. Die Teilnehmerzahl ist auf jeweils 10 Personen beschränkt. Um Anmeldung unter landwirtschaft@oekoloewe.de oder telefonisch unter 0341-3065-381 wird gebeten.
Eröffnungsveranstaltung der Leipziger Umwelttage
Mit Gästen aus Gemeinschaftsgärten und urbaner Landwirtschaft, Raumplanern und Künstlern eröffnet der Ökolöwe am 5. Juni um 19 Uhr im Garten der Galerie für Zeitgenössische Kunst die Leipziger Umwelttage. Unter dem Titel “Die essbare Stadt – Ein Tischgespräch” diskutieren die Tischgäste wie die Ernährungswende in der Stadt vorankommen kann und schnippeln zeitgleich Gemüse. Mit dabei sind Philipp Stierand, Raumplaner und Autor des Buchs “Speiseräume”, der Leipziger Künstler Reinhard Krehl, der Stadtsoziologe und Forscher Prof. Dr. Dieter Rink sowie André Noack, Bioland-Landwirt für “Das Herbarium”. Die Moderation hat Claudius Nießen. Aus dem geschnittenen Gemüse kocht AnnaLinde Gastronomie währenddessen für Tischgäste und Publikum ein feines Menü. Die Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich eine Decke mitzubringen und es sich im Garten bequem zu machen.
Palmöl – Naturschützer, Menschenrechtsaktivisten und Wissenschaftler im Kampf gegen ein globales Problem
Von 19 bis 20:30 Uhr informiert der Verein Orang Utans in Not e. V. über die Vor- und Nachteile des Rohstoffes Palmöl, stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor und diskutiert Alternativen und Perspektiven. Seit 2014 besteht in Europa eine Kennzeichnungspflicht für Palmöl in Lebensmitteln. Doch auch für Kosmetika, Kerzen, Biosprit usw. wird Palmöl verwendet. Inzwischen stammen rund 90 Prozent des weltweit verbrauchten Palmöls aus indonesischer und malaysischer Produktion. Nun wird auch in Afrika für Palmölplantagen Regenwald gerodet. Einheimische Bauern verlieren ihre Lebensgrundlage, unzählige Tier- und Pflanzenarten werden ausgelöscht. Nachhaltigkeitssiegel (z. B. RSPO) sind leider nur selten vertrauenswürdig. Orang-Utans in Not e.V. setzt sich für den Erhalt und Schutz der letzten frei lebenden Orang-Utans ein und ist Mit-Initiator des Bündnisses “Regenwald statt Palmöl”. Die Veranstaltung findet im Seminarraum des Max-Planck-Instituts statt, Deutscher Platz 6.
Mehr Informationen gibt es unter http://www.orang-utans-in-not.org.
Das komplette Programm unter:
http://www.oekoloewe.de/umwelttage.html
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