Sechs Leipziger Schulen haben heute im Blauen Salon des Leipziger Central Kabaretts den Titel "Schule der Toleranz" des Kommunalen Präventionsrats Leipzig (vorher Kriminalpräventiver Rat) erhalten. Weitere sieben Schulen wurden für ihre engagierte Arbeit gewürdigt.
“Die Teilnahme am Wettbewerb ‚Schule der Toleranz’ bietet den Schülerinnen und Schülern nachhaltige Lernerfahrungen. Er fördert demokratische Bildung und Grundhaltungen und damit wichtige Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander in einer vielfältigen Stadt wie Leipzig”, erklärte Leipzigs Sozialbürgermeister Prof. Dr. Thomas Fabian. “Der Wettbewerb ist damit in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Veranstaltung für Leipziger Schulen geworden.”
“Es freut mich sehr, dass der Wettbewerb auch in seinem zehnten Jahr große Resonanz in den Schulen findet. Die prämierten und gewürdigten Beiträge zeugen vom Ideenreichtum der Kinder und Jugendlichen und machen deutlich, auf welch vielfältige Art eine Auseinandersetzung mit antidemokratischen Tendenzen wie politischem Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Gewalt möglich ist”, stellt Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal heraus.
Die Schüler sollen erlernen, dass sie extremistische Tendenzen und Gewalt im eigenen Umfeld offen ansprechen müssen. Neben Eigeninitiative und Motivation sind dazu auch Mut, Toleranz sowie ein positives Konfliktverständnis gefragt. Ziel der Initiative ist letztlich ein positives Umfeld zu schaffen, das frei von Gewalt in ihren verschiedenen Formen ist.
Der Wettbewerb des Kommunalen Präventionsrats der Stadt Leipzig wird von zahlreichen Persönlichkeiten unterstützt. Neben den Hauptsponsoren, der Sparkasse Leipzig und der Porsche AG (Stifter der Preisgelder), unterstützen auch Leipziger Unternehmen wie die Stadtwerke und die Leipziger Verkehrsbetriebe dieses Engagement.
13 Schulen nahmen am Wettbewerb teil. Ausgezeichnet und mit 500 Euro prämiert wurden die
- Wilhelm Busch Schule, Grundschule der Stadt Leipzig
• Schule am Adler, Oberschule der Stadt Leipzig
• Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule, Förderschule der Stadt Leipzig
• Max-Klinger-Schule, Gymnasium der Stadt Leipzig
• Ernst-Zinna-Schule, Förderschule der Stadt Leipzig
• Berufliches Schulzentrum 12 „Robert Blum“ der Stadt Leipzig
Zudem erhielt die Arwed-Rossbach-Schule einen Sonderpreis für die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus.
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