Etwa 80 Student_innen sind am Donnerstag, 04.06.2015, dem Aufruf des Student_innenRats gefolgt, um gegen die intransparente Arbeitsweise und fehlende Kommunikation des Rektorats der Universität Leipzig zu protestieren. Ebenso wurde die bis 2016 von der Landesregierung des Freistaats Sachsen beschlossene Kürzungspolitik an den Hochschulen der Kritik unterzogen.
Lautstark ging es von der Moritzbastei über den Ostplatz, vorbei am Campus der Naturwissenschaften und dem Universitätsklinikum zur Zwischenkundgebung am Geisteswissenschaftlichen Zentrum in der Beethovenstraße. Nachdem dort Studierende aus von Kürzungen betroffenen Fachbereichen über ihre immer noch ungewisse Zukunft sprachen, wurde bis zum Marktplatz geradelt. Dort ging ab 18:00 Uhr während des Hochschultags beim Leipziger Stadtfests das Bühnenprogramm der Leipziger Studierendenräte unter gleichem Motto weiter.
Henrik Hofmann, Referent für Hochschulpolitik des Student_innenRates der Universität Leipzig, erklärt: “Das Interesse der Studentinnen und Studenten endlich Informationen über die Planungen des Rektorats zu bekommen ist nach wie vor ungebrochen. Die Studierenden wollen endlich einbezogen werden und kritisch mitdiskutieren. Der Kurs, dass die Zukunft der Universität hinter verschlossenen Türen beschlossen wird, muss sofort beendet werden.”
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