Zur heutigen Mitteilung des Verwaltungsgerichtes Dresden hinsichtlich des Verfahrens der Dresdner Natur- und Umweltschule (NUS) erklärt die Dresdner Landtagsabgeordnete der LINKEN, Annekatrin Klepsch: Ich gratuliere der Dresdner Natur- und Umweltschule, dass das Verwaltungsgericht im Unterschied zur Bildungsagentur den pädagogischen Mehrwert auch für die Schullandschaft in Dresden erkannt hat.
Die Sächsische Bildungsagentur hatte von Anfang versucht, nicht nur die Qualität einer neuen Grundschule zu sichern, sondern dem Träger offenbar bewusst Steine in den Weg zu legen. Wenn es jedoch immer wieder Eltern gibt, die sich bewusst für eine freie Schule mit einem besonderen Konzept wie Unterricht im Wald, kleinen Klassen, Notenverzicht und jahrgangsübergreifendem Unterricht entscheiden, dann sind Bildungsagentur und Kultusministerium aufgefordert nachzudenken, wo die Defizite im staatlichen Schulwesen liegen.
Anstatt freie Schulen und Elterninitiativen mit alternativen pädagogischen Ansätzen zu bekämpfen wie am Beispiel der NUS, sollte die CDU-Kultusministerin darauf hinwirken, auch den staatlichen Schulen mehr Selbständigkeit und kreative pädagogische Konzepte zu ermöglichen. Das setzt jedoch eine Änderung des sächsischen Schulgesetzes voraus.
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