Morgen jährt sich die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg zum 70. Mal. Gemeinsam mit vielen Dresdnerinnen und Dresdnern wird die CDU-Landtagsfraktion aus diesem Anlass den Opfern von Nationalsozialismus, Gewaltherrschaft und Krieg gedenken und sich an der Menschenkette als sichtbares Zeichen für Gewaltfreiheit, Frieden und Toleranz beteiligen.
Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Thomas Colditz: „Das Gedenken zum 13. Februar 1945 ist nicht nur für die Dresdnerinnen und Dresdner ein besonderes Datum, sondern sollte alle Menschen im Land anrühren. Es geht dabei um viel mehr, als um emotionale Betroffenheit und um die Mahnung davor, wohin eine Spirale von Gewalt, Hass, Menschenverachtung sowie Krieg führen kann. Insbesondere in diesem Jahr hat der 13. Februar eine große Bedeutung. Gilt es doch, gemeinsam für ein friedliches und tolerantes Miteinander in unserer Gesellschaft einzutreten, genauso wie für eine friedliche Lösung der aktuell auftretenden internationalen Konflikte.
Deshalb müssen wir uns über diesen Tag des Gedenkens an das Geschehen vor 70 Jahren hinaus bewusst bleiben, dass gesellschaftliche und politische Konflikte nur in einem demokratischen Miteinander, Aufeinanderzugehen und einander Annehmen gelöst werden können.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der 13. Februar wieder mehr ein Tag des stillen Gedenkens, der Trauer und der Versöhnung wird. Leider haben in den vergangenen Jahren immer wieder einige wenige Extremisten dieses Gedenken missbraucht und die friedliche Erinnerungskultur mit Füßen getreten. Dieser Missachtung gilt es, sich friedlich und mit rechtsstaatlichen Mitteln entgegenzustellen.“
Der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Dresdner CDU-Kreisvorsitzende Christian Hartmann ergänzt: „Ich hoffe, dass das gemeinsame Erinnern an den 70. Jahrestag der Zerstörung Dresdens friedlich verläuft. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Gedenktag am 13. Februar von politischen Gruppen und Gewalttätern missbraucht wird. Von Dresden muss insbesondere an diesem Tag ein gemeinsames Zeichen aller demokratischen Kräfte für Weltoffenheit und ein gewaltfreies Miteinander ausgehen. Die Menschenkette mit ihren vielen Tausend Teilnehmern durch die Innenstadt war in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Demonstration für Frieden und Versöhnung weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Gleichzeitig haben wir endlich wieder eine Erinnerungskultur erreicht, wie sie sich die allermeisten Menschen in Dresden am 13. Februar wünschen.“
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