Menschen, die vor Terror, Krieg und Bürgerkrieg flüchten und nach Sachsen kommen, muss geholfen werden. Dies ist die Kernaussage eines Memorandums der Studierenden, der Studentenwerke, der Rektoren, dem sich Sachsens Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ausdrücklich anschließt. „Wir begrüßen daher, dass die Bundesrepublik Deutschland bereit ist, mehr Flüchtlingen bei uns Schutz zu bieten. Die Hochschulen als integraler Bestandteil der Gesellschaft wollen dabei ihre Möglichkeiten zu einer Willkommenskultur nutzen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange begrüßt das Memorandum und erklärt: „Wissenschaft, Forschung und studentisches Leben fördern und brauchen Weltoffenheit. Sachsens Hochschulen verzeichnen aktuell einen Höchststand an ausländischen Studierenden. Das spricht für ein gutes und internationales Klima an den Bildungsstätten. Dieses Klima darf nicht durch Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments beschädigt werden. Wenn Flüchtlingen bei der Aufnahme eines Studiums oder der Anerkennung ihrer Abschlüsse geholfen wird, sind das beste Beispiele für die hohe Integrationsbereitschaft vieler in Sachsen.“
In der gemeinsamen Erklärung verpflichten sich die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften, die Studentenwerke Sachsens, die Landesrektoren und das Wissenschaftsministerium unter anderem, studierwillige Flüchtlinge an den Hochschulen aufzunehmen, ihnen bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse zu helfen und Lebenshilfe etwa im Umgang mit Behörden zu leisten.
Felix Ramberg, Koordinator der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften fügt hinzu: “Die KSS begrüßt den Schulterschluss der Unterzeichnenden des Memorandums, nur gemeinsam können wir das Konzept einer offenen Hochschule auch leben.”
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