Anlässlich der Debatte um das Programm "Weltoffenes Sachsen", im Rahmen der Haushaltsverhandlungen im Sächsischen Landtag, erklärt die Landesvorsitzende der Jusos Sachsen, Katharina Schenk: "Die finanzielle Unterfütterung des Programms "Weltoffenes Sachsen" ist die erste Bewährungsprobe der Koalition. Für uns Jusos ist es ein elementarer Bestandteil der Willkommenskultur, zu der sich auch die CDU bekannt hat.
Wenn wir verhindern wollen, dass syrische Flüchtlinge durch neonazistische Briefe in Angst und Schrecken versetzt werden und nicht einfach zusehen wollen, wie jede Woche der Islam bei Demonstrationen kriminalisiert wird, müssen uns die demokratischen Grundwerte und ihre Verankerung in den Köpfen doch mindestens fünf Millionen Euro Wert sein.
Nach der Evaluation des Programms haben die Expertinnen und Experten zu recht darauf hingewiesen, dass in Sachsen noch viel zu tun ist. Rechtsextremistische und fremdenfeindliche Einstellungen sind ein Problem, das sich quer durch die Gesellschaft zieht. Hier muss es vielfältige Angebote für verschiedene Bevölkerungsgruppen jeden Alters geben. Wichtig sind mir auch Projekte, die ein endgültiges Abrutschen in die rechte Szene verhindern.
Die Abschaffung der Demokratieerklärung in ihrer bisherigen Form war ein erster wichtiger Schritt, um die demokratiefördernde Arbeit in Sachsen zu stärken. Jetzt erwarte ich von der CDU auch ein klares finanzielles Bekenntnis zu allen Demokratinnen und Demokraten.”
Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (kurz Jusos) sind mit 1.500 Mitgliedern der größte politische Jugendverband Sachsens. Zugleich ist jedes vierte Mitglied der SPD Sachsen Juso.
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