Zur Kritik des Sächsischen Rechnungshofes (Berichtsband 1/2014, S. 113 ff.) an der fehlenden Lehrerbedarfsplanung im Kultusministerium erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken: Der Jahresbericht des Sächsischen Rechnungshofes bestätigt Die Linke in ihrer Kritik an der Personalpolitik im Kultusministerium.
Die Linke hat, wie nun der Rechnungshof auch, eine Lehrerbedarfsplanung vom SMK gefordert. Die amtierende Kultusministerin, Brunhild Kurth, war im Frühjahr 2012 ins Amt berufen worden, um die verfehlte Personalpolitik ihres Vorgängers Roland Wöller zu beenden und den eklatanten Lehrermangel in Sachsen zu beseitigen. Nach einer zweieinhalbjährigen Amtsperiode zeigt sich: Die Kultusministerin bekommt den Lehrermangel nicht in den Griff. Eine Antwort auf die personalpolitische Herausforderung im Lehrerbereich ist Frau Kurth bis heute schuldig geblieben.
Nach einem langfristigen Planungsansatz und einer wirksamen Personalpolitik hält man vergebens Ausschau. Kurths Personalpolitik besteht allein darin, die Löcher, die sich immer wieder auftun, zu stopfen. Die Linke fordert die in Verhandlungen befindlichen Koalitionäre auf, endlich ein Personalentwicklungskonzept vom Kultusressort erarbeiten zu lassen. Ohne eines solches wird sich der Lehrermangel in Sachsen nicht beheben lassen.
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