Die Leipziger Stadtverwaltung hat heute mitgeteilt, ihr Verkehrsmanagementsystem aufrüsten zu wollen. Zukünftig soll die aktuelle Verkehrslage rechnerisch ermittelt werden können. "Damit setzt die Verwaltung einen FDP-Antrag nach nur sechs Wochen um", freut sich Isabel Siebert, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat. Die Liberalen hatten Anfang Juli die Anschaffung eines entsprechenden Berechnungssystems beantragt.
Kurz vorher teilte die Stadtverwaltung im Verkehrskonzept Sportforum mit, dass der Erwerb wünschenswert wäre, dafür jedoch das Geld fehlen würde. Daraufhin entschlossen sich die FDP-Stadtrat zu einem entsprechenden Antrag. Danach sollte die nötigen Finanzmittel im Doppelhaushalt 2015/2016 bereitgestellt werden.
“Mit der rechnerischen Ermittlung der Verkehrslage bekommt die Verwaltung ein wirksames Instrument zur Optimierung der Verkehrsleitung an die Hand. Wenn es hakt, kann direkt und ohne Verzögerungen eingegriffen werden”, so Siebert weiter und blickt voraus: “Langfristig gewinnen wir damit auch Daten, die uns bei der grundsätzlichen Verkehrsplanung helfen. Die Zeit des politischen Orakels ist damit Geschichte. Anstelle rotrotgrüner Annahmen können wir uns bald auf harte Fakten verlassen.”
“Und weil die Verwaltung gerade dabei ist, FDP-Ideen umzusetzen, würden wir uns gemeinsam mit vielen Leipzigern auch über die Durchplanung und Umsetzung eines Park- und Ride-Konzeptes oder die Schaffung eines echten Busbahnhofes in Hauptbahnhofnähe freuen”, so Siebert abschließend.
Keine Kommentare bisher