Kathrin Weiss, Leipziger Direktkandidatin der Piraten, lehnt es ab, gemeinsam mit der AfD an Podiumsdiskussionen teilzunehmen. Sie möchte Rechtspopulisten und Nazis keine Bühne bieten und fordert schon seit langem einen deutlichen Einsatz gegen rechtspopulistische Strömungen in der EU. Einerseits sei Prävention nötig, aber auch konkretes Eintreten gegen Rechts im Alltag.
Die AfD, die mit homophoben Aussagen auftritt, hat sie als CSD-Beauftragte der Piraten Leipzig in ihrer Arbeit in der Vergangenheit stark attackiert. “Ich fühle mich auch in meinen Bemühungen um eine gleichberechtigte Welt, in der das Geschlecht keine Rolle spielt, angegriffen”, sagt Kathrin Weiss, die im Leipziger Wahlkreis II als Direktkandidatin für die Piraten antritt.
“Ich kann es nicht mit mir vereinbaren mit einem AfD-Mitglied auf einem Podium zu sitzen, das Mitgründer der Patriotischen Plattform ist und Menschen wie den österreichischen Rechtspopulisten Andreas Mölzer einlädt, der mit rassistischen Parolen auf sich aufmerksam macht.”
Gerade auch angesichts der Äußerungen von Herrn Tillich, eine Koalition mit der AfD nicht auszuschließen, werde Rückgrat dringend benötigt.
Zum Artikel vom 19. August 2014 auf L-IZ.de
Das L-IZ-“Wahlpodium Süd” am 18. August im Videomitschnitt: Wahlkampf mit Hindernissen
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