Heute hat Sachsen sein zweites Kinodigitalisierungsprogramm gestartet. Dabei sollen vor allem kleine und mittlere Kinos bei der Umstellung auf Digitaltechnik finanziell unterstützt werden. Insgesamt stellt der Freistaat dafür 300.000 Euro zur Verfügung. Dazu erklärt Aline Fiedler, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages: "Ich freue mich, dass nun auch die kleinen Filmtheater in Sachsen bei der digitalen Umstellung unterstützt werden.
Ohne die Fördermittel könnten viele Kinos, besonders im ländlichen Raum, nicht mehr existieren. Uns ist es wichtig, gerade die kleinen Häuser zu erhalten, weil Kino nicht nur Unterhaltung, sondern längst ein wichtiges Kulturgut ist. Deshalb hat die CDU/FDP-Koalition bereits 2011 das erste Kinodigitalisierungsprogramm gestartet. Bislang konnte Sachsen dabei 49 kleinere und mittlere Lichtspielhäuser mit insgesamt 900.000 Euro unterstützen. Mit der zweiten Stufe leistet der Freistaat einen weiteren Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt und löst sein Versprechen ein, auch die kleineren Kinos landesweit zu erhalten.”
Zum Hintergrund: Der Freistaat Sachsen ist das erste Bundesland, das ein eigenes zweites Digitalisierungsprogramm für Kinos gestartet hat. Die Landesförderung wird als Zuschuss gewährt. Die Zuwendungshöhe beträgt bis zu 25 Prozent, im Fall kulturell besonders wertvoller Kinos bis zu 30 Prozent der förderfähigen Investitionskosten im Rahmen der Digitalisierung. Die maximale Förderhöhe beträgt 12.500 bzw. 15.000 Euro pro Leinwand. Die sächsische Förderung ist mit dem Bundesprogramm kompatibel, sodass die sächsischen Programmkinos sowohl die Bundes-, als auch Landesförderung bei der Filmförderanstalt beantragen können. Voraussetzung ist, dass die Wirtschaftlichkeit des Betriebes nachgewiesen werden kann.
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