Zum bereits zweiten Mal in Folge veranstaltet das Referat für Nachhaltige Mobilität des Student_innenRates (StuRa) der Universität Leipzig ein Tramprennen unter der Prämisse, so weit wie möglich ohne Geld dem Campus zu entkommen: Campus-Jailbreak. Ziel ist es, sich von einem zentralen Punkt aus in einer vorgegebenen Zeit nur durch Trampen soweit wie möglich fortzubewegen. Erlaubt ist alles, was kein Geld kostet.
Für Trampteams mit Lust auf Abenteuer und Fernweh geht es dieses Jahr am 1. August um 9 Uhr los. Neu in diesem Jahr ist, dass die Teams ganze 36 Stunden Zeit eingeräumt bekommen.
Im Jahr 2013 schaffte es das Gewinnerteam in 24 Stunden bis Brampton, einer Kleinstadt nördlich von London. Damit legten sie eine Entfernung von 870 km Luftlinie vom Augustusplatz zurück. Platz zwei und drei waren ihnen dicht auf den Fersen. Hier waren die Endstationen nach 24 Stunden Montbeugny in Frankreich (840 km) und Marijampole in Litauen (820 km).
Friedemann Goerl, Referent für Nachhaltige Mobilität StuRa organisiert das Tramprennen und erklärt: “In diesem Jahr wollen wir das Tramprennen unter dem Motto ?Weiter geht’s nicht!? zusätzlich politisieren, um auf die Missstände in der Hochschulpolitik in Sachsen aufmerksam zu machen. Die Teams sind aufgerufen, in 36 Stunden so weit wie möglich aus dem Freistaat zu fliehen, welcher durch eine desaströse Bildungs- und Sparpolitik die eigene Zukunft verbaut. Wenn die jetzige Hochschulpolitik der Landesregierung weiter anhält, werden das nicht die letzten Studierenden sein, die dem Freistaat so weit wie möglich den Rücken kehren.”
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