Menzel: "Wenn Ministerpräsident Tillich weiterhin behauptet, dass Sachsen Spitzenreiter beim Thema Bildung ist und bleibt, hält die Landesstudierendenvertretung KSS dagegen, dass allein im Hochschulbereich die Finanzierung der Studierenden weit unter dem Bundesdurchschnitt rangiert. Und auch der Verweis auf die Lehrerinnen und Lehrer hinkt dahingehend, dass die Ausbildung dieser an den sächsischen Hochschulen alles andere als praxis- und bedarfsorientiert angeboten wird.
Hier werden die Hochschulen sich selbst überlassen. Studienabbrüche sind keine Seltenheit und kurzfristige Finanzierungspakete lösen keine langfristigen Zukunftsprobleme, die der sächsischen Bildung bevorstehen! Die Studienanfängerzahlen werden bis weit über das Jahr 2020 konstant hoch bleiben. Wie soll dem entgegengewirkt werden, wenn entsprechende Pakte bis dahin auslaufen?
Wir möchten an dieser Stelle auch auf die Teilnehmerzahl zur letzten gesamtsächsischen Großdemonstration für eine bessere Finanzierungsgrundlage im Bildungsbereich hinweisen: über 8.000 Menschen haben protestiert! Wie kann diese Zahl von der Landesregierung bei ihrer Klausur zum Doppelhaushalt 2015/2016 ignoriert werden?”
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