Zur heutigen Grundsatzerklärung der Interessenverbände im Bereich Erneuerbarer Energien in Sachsen, erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Georg-Ludwig von Breitenbuch: "Der Ausbau Erneuerbarer Energien stellt für Deutschland eine große Herausforderung dar. Seit Jahren werden in diesem Bereich große Summen investiert. Deutschland übernimmt damit eine Vorreiterrolle in Europa und der Welt.
Die Nachteile der bisherigen Energieträger Kernkraft und Kohle, offene Endlagerung und Klima, stehen dem nicht wegzudiskutierenden Vorteil gegenüber, grundlastfähig zu sein. Dieses ist bei Teilen der Erneuerbaren Energien auf lange Zeit noch nicht gegeben. Der rasante Aufbau der Erneuerbaren Energien verdrängt konventionelle Energieträger derart, dass deren Rentabilität in Gefahr ist. Deren Grundlast ist aber derzeit nicht zu ersetzen.
Der Beschluss, 2022 aus der Kernenergie komplett auszusteigen, stellt vor diesem Hintergrund einen Meilenstein dar. Bisher ist die Machbarkeit nicht erkennbar. Gleichzeitig wird aus Überlegungen des Klimaschutzes die Kohleverstromung kritisiert. Sowohl Kernenergie wie Braunkohle wird mit hohem moralischem Anspruch infrage gestellt. Vor dieser Argumentation treten leider Bezahlbarkeit und Machbarkeit in den Hintergrund. Verantwortungsvolle Politiker sind aber verpflichtet, diese berechtigten Fragen der Bürgerinnen und Bürger in diesem Land ehrlich zu beantworten. Die CDU-Fraktion steht nach wie vor zum Energiemix. Nur die Braunkohle sichert den soliden Aufbau der Erneuerbaren Energien und das langfristige Gelingen der Energiewende. Derzeit geht es nur miteinander und nicht gegeneinander. Alle anderen Aussagen sind unverantwortlich gegenüber den Menschen und der Wirtschaft in diesem Land.”
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