Anlässlich der Wahl von Prof. Dr. Thomas Hofsäss zum Prorektor für Bildung und Internationales in der Sitzung des Akademischen Senats der Universität Leipzig am 13. Mai kritisiert der Student_innenRat der Universität Leipzig erneut scharf die Arbeits- und Kommunikationsweise des Rektorats. Zwar waren die studentischen Senatsmitglieder in Folge der Rücktrittserklärung von Prorektor Altmayer schnell in Gespräche eingebunden, allerdings stand die Kandidatur von Prof. Hofsäss zu diesem Zeitpunkt bereits im Raum.
“Die studentischen Senatsmitglieder hatten nach einem ersten Gespräch mit Professor Hofsäss der Rektorin ihre Bedenken gegen die Kandidatur mitgeteilt, die sich insbesondere auf die konsequente Durchsetzung der Studienordnungen gegenüber Dozent_innen und die Ausgestaltung der Qualitätssicherung in Studium und Lehre bezogen”, so Michael Naber, studentischer Senator. “Diese Bedenken konnten auch nach einem weiteren Gespräch unter Beisein der Rektorin nicht ausgeräumt werden. In Hinblick auf die Bedeutung des Prorektorats für die Student_innen ist es bedauerlich, dass der Vorschlag dennoch aufrechterhalten wurde. Die studentischen Senator_innen gratulieren Professor Hofsäss dennoch zu seiner Wahl und hoffen auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit.”
Insbesondere der_die Prorektor_in für Bildung und Internationales hat aufgrund der Aufgaben eine große Bedeutung für die Student_innen, die Ignoranz diesbezüglich seitens des Rektorats stellt einen neuen Tiefpunkt in der – von studentischer Seite gewünschten – Zusammenarbeit dar.
Dazu Henrik Hofmann, StuRa-Referent für Hochschulpolitik: “Rektorin Prof. Dr. med. Beate Schücking versagt dauerhaft beim Thema Kommunikation innerhalb der Universität. Jedem Kontakt mit dem Student_innenRat als studentischer Vertretung wird ausgewichen, jede Meinungsäußerung und Kritik wird ignoriert. Lediglich der Austausch mit den studentischen Senator_innen wird gepflegt. Trotzdem möchte auch ich Prof. Dr. Hofsäss zu seiner Wahl gratulieren und hoffe auf eine gute und offene Zusammenarbeit.”
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