Mehr als 1.300 Beschäftigte folgten am 08.04.2014 dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und legten ihre Arbeit nieder. Für den 09.04.2014 sind 450 Beschäftigte aus der Netztechnik, dem technischen Service sowie am Standort Chemnitz auch Beschäftigte der T Systems zu vollschichtigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
“Die hohe Beteiligung zeigt den deutlichen Willen der Beschäftigten, sich für ihre Forderungen einzusetzen. Der Arbeitgeber müsse jetzt ein akzeptables Angebot vorlegen. Die Beschäftigten erwarten ein faires Angebot, dass dem guten Telekom Konzernergebnis Rechnung trägt”, versichert Achim Fischer, zuständiger ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiter.
Die bisherigen drei Verhandlungsrunden waren ohne Ergebnis verlaufen. ver.di fordert neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, wobei eine überproportionale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt steht. Für Auszubildende und Studenten wird unter anderem eine Anhebung der Vergütung um 65 Euro im Monat angestrebt. Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll zwölf Monate betragen.
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